Eine Art Tauf-Party am Main.
Mehrere Kirchen, Picknick-Stimmung, Sommer, Sonne und das Wasser – das sind in etwa die Zutaten dieses außergewöhnlichen Events, bei dem auch die CityChurch mitwirkt. Solltest du nicht verpassen!
>> 25.Juli / 14:30 Uhr / am Main Nähe Graf-Luckner-Weiher (zwischen Parkplatz Sportgelände/Feggrube und Graf-Luckner-Weiher)
Taufe als Event mit Picknick-Stimmung – willkommen im 21. Jahrhundert! Gewiss mit hohem Symbolcharakter für den Neuanfang eines Menschen. Doch ob nach dem, der da mit Wasser tauft, dann auch der HL. Geist folgt, bleibt wohl im Ungewissen…
„Mehrere Kirchen“ belegt allerdings noch immer das schizmatische Übel und fehlende Einheit. Positiv verbrämt „Bunte Vielfalt“ genannt. Aber vielleicht gibts ja dann im 22. Jahrhundert die „WorldChurch“ ?!
@Lupus Dei – Schlecht gelaunt heute morgen? Warum eine Einheits-Kirche erstrebenswert sein soll, wird mir nie einleuchten. In allen anderen Bereichen ist „Vereinheitlichung“ ein Schreckgespenst (außer vielleicht bei den Handytarifen und der Steuerpolitik). Nur eine Partei, nur ein Fernsehsender, nur eine Form von Kunst, nur ein erlaubter Lebensstil, nur eine Weltanschauung, nur eine Kirche. Hoffen wir, dass so das 22. Jhd. nicht ausschaut.
Bin bestens gelaunt und Du hast mich offensichtlich etwas missverstanden Christoph ;o)
Ich habe nicht von einer „Einheitskirche“ geschrieben, sondern von (fehlender) Einheit. Natürlich findet jeder in irgend einer christlichen Gruppierung für sich persönliche Gründe, mitzumachen. Doch die Worte von Jesus: „Ich bin der Weg…“ beschwört doch förmlich die Einheit unter den Christen, die es eben nicht gibt. Dogmen, tausendfach versch. Interpretationen, selbsternannte Bibelexegeten, Streit, Zölibat u.v.a.m.
Mit „WorldChurch“ meinte ich demnach nicht eine große, durchorganisierte (Amts)kirche, sondern die Einheit im Glauben, Hoffnung, Liebe….diese drei!
So vieles ist eben auch nicht oder nur schwer kommunizierbar, so auch der gutgemeinte Versuch Deiner Predigt zum Thema Sex (in the CityChurch). Aber allemal besser als tabuisieren und verteufeln. So gesehen geschieht alles im philosophischen Sinne gemäß Versuch und Irrtum. Ehrlich gemeinter Respekt für Deine/Eure Versuche!
Du musst zugeben, dass deine Formulierungen einen gewissen Sarkasmus durchklingen ließen – was Missverständnisse meistens eher begünstigt. 🙂 Es ist gut, an fehlender Einheit zwischen den Kirchen zu leiden. Noch besser aber ist, die Einheit dort zu sehen, wo sie ist. Und das ist gar nicht so selten. Die gemeinsame Taufe hat dich an das Trennende denken lassen, mit lässt es eher das Verbindende sehen. Dass es also „mehrere Kirchen“ gibt, ist noch kein Anzeichen für fehlende Einheit. Ich glaube, die Einheit wächst und darum sollte man sie nicht durch den Verweiß auf die Existenz vieler Kirchen kleiner reden, als sie ist.
Ich würde es sogar begrüßen, wenn noch viel mehr Kirchen gegründet werden, in den unterschiedlichsten kulturellen Settings, mit den unterschiedlichsten Ausprägungen. Solange sie alle „Glaube, Hoffnung und Liebe“ predigen, sind sie eins, so verschieden sie sein mögen. Trennung entsteht erst da, wo eine Kirche der anderen den wahren Glauben abspricht, und das gibt es natürlich auch. Das gibt es hier und da von den großen Amtskirchen uns kleinen Freikirchen gegenüber (und dann finden wir das natürlich ganz gemein), aber das gibt es auch von uns anderen gegenüber (und dann finden wir es richtig und gut begründet). Un-Einheit hat tatsächlich manchmal ihr Recht, denn mir fallen durchaus schräge Gemeinschaften ein, von deren Lehre ich mich klar distanziere und mit denen ich ganz und gar nicht eins bin.
Danke für den letzten Satz! Wir versuchen es weiter.
Und ich danke für Deine/Eure Bescheidenheit, dass Ihr noch (ver)sucht und nicht zu jenen „fertigen“ Christen gehört, für die schon alles klar ist und alles keiner Erklärung mehr bedarf, weil sie sich als die Gralshüter der Wahrheit wähnen.
Die „Tauf-Party“ lass‘ ich mir auf jeden Fall nicht entgehen. Nicht als Mitglied/Anhänger irgendeiner der teilnehmenden Kirchen, sondern als einer, der an einen Gott glaubt, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart und sich nach meinem Verständnis weniger mit dem Schicksal und den Handlungen jener abgibt, die auf dieser Erde eben diese gesetzliche Harmonie ins Ungleichgewicht bringen und alles zerstören, WIR !!
Und da meinte doch einer vor mir, als die Vorbereitunmg etwas dauerte und auch der Generator durch mutmaßlich antichristliche Sabotage zeitweise nicht funktionierte: „Ohne des Zeugs is des beim Jesus aber schneller gange; nei ins Wasser und feddich…“ – was mich dann doch zu einer Erwiderung reizte: „Verwechseln Sie das vielleicht mit Johannes dem Täufer, Jesus taufte doch mit dem HL.Geist, was freilich schneller geht…?!“. Komischer, leicht enervierter Blick zurück zu mir…..
Hehe…