SMS-Fragen beantwortet

Am letzten Sonntag (17. Juni) konntet ihr während der Predigt Jenseits – ist da was? per SMS Fragen an mich stellen.

Weil nicht genug Zeit war, kamen drei Fragen nicht mehr dran. Diese habe ich jetzt auf der Facebook-Seite der CityChurch beantwortet:

Auf http://www.facebook.com/ccwue findest du sie … und, noch besser, du kannst deinen eigenen Senf dazugeben.

Christoph

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Albedo

    Guten Tag, Christophs Argumentation, die ein Leben ohne Jenseitsglaube als „sinnlos“ beschreibt, empfinde ich als sehr repektlos gegenüber denn Anders- und Nichtgläubigen. Ja, ich finde es auch gefährlich mit einer Angst vor einem absoluten Ende und dem Vergessenwerden Menschen zum christlichen Glauben geleiten zu wollen. Es muss doch darum gehen glücklich zu sein, und dass aber auch in dieser Welt. Und warum soll man nicht auch im Hier und Jetzt glücklich sein können bis zu einem persönlichen Ende. Es ist doch nicht wichtig ob in 100 Jahren an eine Person noch erinnert wird. Diese verdammte Zukunftsprojektion ist das was die Menschen fertig macht. Zeit ist relativ und somit relativ irrelevant. Was ist der Unterschied ob in 100 Jahren an einen Menschen gedacht wird, in Gegensatz das vor 100 Jahre nicht an den Menschen gedacht werden konnte. Jeder Mensch bekommt sein Zeitfenster geschenkt in dem er denken und handeln kann. Das ist nicht nur ein großes Geschenk sondern auch eine große Verantwortung für jeden Menschen! Die aus meiner Sicht, unnötige weil unbeantwortbare Frage nach ein weitergehnenden Sinn des Lebens, ist ein zusätzlicher Stein, der aufgebunden wird. Lassen wir es doch einfach ganz unvoreingenommen auf uns zukommen, was und ob uns nach dem Tod etwas erwartet. Nur dann wird man nicht entteucht. Die Lehren der Kirche haben sich immer wieder geändert. Vor Jahrhunderten gab es ein anderes Bild von Himmel/Hölle Gott und Teufel in den Köpfen. Die Realität hinter Leben und Tod hat sich aber sicher nicht geändert. Bloß keine Ängste verbreiten, sondern lieber Apfelbäume pfanzen und nicht vergessen zu Leben.

    1. Christoph

      Hi,
      ich kann deine Kritik gut nachvollziehen. Jenseits-Glaube als Vertröstung und Abkehr vom Leben jetzt ist extrem problematisch. Und klar, man auch glücklich leben, wenn nach 80 Jahren Schicht im Schacht ist.

      Trotzdem bleibt für mich die Frage nach dem SINN des Lebens. Den Sinn des Lebens als Glück im hier und jetzt zu definieren, würde DEN Menschen den Sinn absprechen, die nicht 80 Jahre Glück, sondern extrem viel Leid erleben. Ich weiß, dass die Gefahr besteht, in der Hoffnung auf den Himmel die Hoffnung für das hier und jetzt aufzugeben … aber ich sehe die Kraft, die eine Jenseitshoffnung Menschen gibt, das Hier und Jetzt auszuhalten.

      Ich glaube, Sinn ist nicht das gleiche wie Glück. Sinn muss die Frage beantworten, woher ich komme, warum ich hier bin und wohin ich gehe. Diese Fragen beschäftigt die Menschheit seit Urzeiten.

      In der letzten Predigt dieser Reihe haben Kristina und ich in einer Dialogpredigt die Frage nach dem Sinn aufgegriffen und versucht, genau dieser Spannung Zwischen Sinn im Leben jetzt und Sinn im Leben später aufzugreifen.

      Christoph

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.