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Rückblick: Abendkirche im Gerber

Es kurz vor halb acht. Noch vor einer halben Stunde hat das Mitarbeiterteam gemeinsam zu Abend gegessen. Jetzt füllt sich die Gerber-Lounge zusehends. Nur noch auf den Kissen am Fußboden sind ein paar Plätze frei. An der Theke haben sich viele mit einem Getränk versorgt. Und mit dem ersten Lied beginnt die Abendkirche, wie man sie kennt – und doch ganz anders. Denn die Januar-Gottesdienste, die drei letzten vor den Semesterferien, finden nicht wie gewohnt im Omnibus statt, sondern eben hier, in unseren Räumen in der Gerberstraße.

Seit Oktober hatten motivierte Abendkirchen-Mitarbeiter in drei Visionsabenden diesen ‚Umzug auf Probe‘ erträumt und durchdacht. Welche Chancen bietet die Location? Welche Schwierigkeiten stellen sich? Was muss wie umgesetzt werden? Viele packten in der Folge mit an: Eine Bar wurde gebaut, Möbel umgestellt, Getränke herangekarrt. Die Technik wurde an die neuen Gegebenheiten angepasst, 20 Kissen genäht, ein Welcome-Team auf die Beine gestellt. Fast drei Monate standen im Zeichen dieses Vorhabens, die Abendkirche testweise in die Gerber-Lounge umzusiedeln.

Und heute … schauen wir bereits auf das kleine Abenteuer zurück und sind glücklich über die guten Erfahrungen: Der erste Abend ging gleich mit einem Besucherrekord von 90 Leuten und viel Musik an den Start. Einige Mitarbeiter waren an diesem Sonntag von 14 bis 24 Uhr vor Ort. Whow. Und es ging gut weiter. Durch die Schaufenster konnten Fußgänger an den kommenden Sonntagen schon mal verwundert einen Mönch auf der Bühne sitzen sehen oder Bands Anbetungslieder spielen hören. Mancher erkundigte sich, was denn hier stattfinde. Alle Abende waren geprägt von guter Stimmung, vielen Besuchern, langen Gesprächen und positivem Feedback zum schönen Ort und seiner Atmosphäre.

Und wen’s interessiert: insgesamt gingen an drei Abenden 227 Getränke über unsere selbstgebaute Theke.

Nun werden die Semesterferien für die Auswertung genutzt, um zu entscheiden, ob das Gerber dauerhaft die Heimat der Abendkirche sein soll. Uns bleibt vorerst nur ein fettes Danke an das Team zu sagen. Das habt ihr ganz großartig gemacht!

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